Von vielen öffentlichen Veranstaltungen in der Region sind die Aktiven des Lengericher DRK nicht mehr weg zu denken. Dabei geht es den Rotkreuzlern natürlich nicht darum, sich unter das feiernde Volk zu mischen, sondern im Notfall Erste Hilfe zu leisten oder bei Bedarf verletzte Personen in ein Krankenhaus zu transportieren. „Die Anzahl unserer Einsätze steigt von Jahr zu Jahr kontinuierlich an“, berichtet der Lengericher Rotkreuzleiter Daniel Gerdts. Die Party ‚Meckeldance’, lokale Reitturniere und Abiturfeiern sind nur drei von vielen Veranstaltungen, bei denen die medizinisch erstklassig ausgebildete DRK-Mannschaft zum Einsatz kommt. 52 Ortsvereinsmitglieder im Alter von 16 bis 68 Jahren stehen bereit, wenn es um die medizinische Begleitung von Veranstaltungen geht. Die Ausbildung reicht dabei vom Sanitäter „Westfalen“ bis zum Rettungsassistenten. Angehende Führerscheinbewerber und Betriebshelfer schult das lokale DRK zudem in regelmäßig stattfindenden Kursen in den Grundregeln der Ersten Hilfe.
Professionalität und Freude am Helfen
„Bei uns verbindet sich die Professionalität der Ausbildung mit der Freude am Einsatz für andere Menschen“, beschreibt Daniel Gerdts, was die Aktiven dazu motiviert, ihre Freizeit dem Deutschen Roten Kreuz zu widmen. „Ein gutes Verhältnis untereinander und der freundschaftliche Umgang zwischen allen Beteiligten stehen bei uns im Mittelpunkt“, nennt der Lengericher Rotkreuzleiter einen wichtigen Grund dafür, dass auch viele junge Menschen sich dem DRK in Lengerich anschließen. Erste Station ist dabei oft die eigenständige DRK-Jugendabteilung, das Jugendrotkreuz. Regelmäßige Treffen im DRK-Heim an der Henry-Dunant-Weg in Lengerich (Gebäudeteil der Stadtverwaltung) dienen den Aktiven dem Erfahrungsaustausch, der Koordination kommender Einsätze und der Ausbildung. „Wer Interesse hat, mitzumachen, ist uns jederzeit willkommen“, betont Daniel Gerdts, dass das lokale DRK dringend weitere Helfer benötigt.
Blutspenden helfen Kranken und Unfallopfern
Die Blutspendetermine des Lengericher Roten Kreuzes verbinden sich seit vielen Jahren vor allem mit dem Namen Hildegard Dellbrügge. Die routinierte DRK-Bereitschaftsführerin sorgt mit ihrem Team viermal im Jahr in Lengerich, Hohne und Leeden für einen reibungslosen Ablauf der Blutspenden. Die medizinische Betreuung der Spenderinnen und Spender übernehmen dabei die Ärzte des Blutspendedienstes West aus Münster. Die Koordination der Spende sowie Begrüßung und Verköstigung der Blutspender sind Aufgabe des lokalen DRK. „Allein in NRW werden täglich 4.000 Blutkonserven benötigt, um kranke und verletzte Menschen zu versorgen“, unterstreicht Achim Glörfeld die Bedeutung der lokalen Blutspende. „Jeder von uns wird sehr wahrscheinlich im Laufe seines Lebens einmal eine Blutkonserve benötigen“, ruft der DRK-Ortsvereinsvorsitzende zur Blutspende auf. Langjährige Spender ehrt das lokale DRK für ihr Engagement regelmäßig im Rahmen einer Feierstunde.
Kontakt zu den Mitgliedern ist dem DRK wichtig
Seine Mitglieder führt das lokale DRK einmal im Jahr zu einem interessanten Ausflug aus.
Die beliebten Bus-Tagestouren führten in den vergangenen Jahren schon zur Papenburger Meyer-Werft, in die Villa Hügel nach Essen oder in den Bad Zwischenahner ‚Park der Gärten‘. „Bei unseren jährlichen Ausflügen steht vor allem der persönliche Kontakt zu unseren Mitgliedern im Mittelpunkt“, beschreibt Achim Glörfeld. Die Kommunikation mit der lokalen ‚DRK-Familie‘ und der Dank für die Unterstützung der Arbeit des DRK sind dem Vorsitzenden des Ortsvereins dabei ein besonderes Anliegen. „Der wachsende Zuspruch bestätigt, dass wir mit unserer Arbeit auf dem richtigen Weg sind“, so Achim Glörfeld.