In Zeiten von Corona undenkbar. Doch mit Blick in die Zukunft und der damit verbundene Wiederaufnahme des Schulungsbetriebs im DRK Kreisverband galt schon zu Beginn der Krise ein hohes Interesse, besonders dringliche zu qualifizierende Personen schnell zu schulen.
Vor kurzem sorgte dann das „Grünes Licht“ vom DRK – Landesverband für den Startschuss zur Entwicklung eines Hygienekonzeptes. „Das Hygienekonzept führt zu einer drastischen Umstellung unseres regulären Kurskonzepte“, erklärt Koordinatorin der Breitenausbildung Lea Prodan vom DRK. Und nicht nur das, auch die sowieso schon hohen Standards im Bereich der Hygiene musste nochmals verschärft werden: „Die noch intensivere Desinfektion und der regelmäßige Austausch des Mund-Nasen-Schutzes, um möglichst viel Sicherheit für Teilnehmer und Ausbilder zu gewährleisten, sind nur ein kleiner Aspekt, der sich neben der Abstandsregelung für uns verändert hat“, schildert Prodan.Die Ausbilder, die sonst nah am Menschen arbeiten und gerne auch mal Fehlhaltungen in Eigenregie korrigieren, müssen nun detaillierter erklären und Abstand wahren. Ein Problem sieht der langjährige EH-Ausbilder Udo Schurgott aber nicht in den veränderten Bedingungen: „Die veränderten Bedingungen führen zu einer veränderten Rolle für uns Ausbilder und natürlich zu einem Umdenken in der klassischen Vermittlung von Inhalten der Ersten Hilfe.“
Vorerst werden allerdings nur Führerscheinanwärter und Prüflinge, welche bedingt durch eine bald beginnende Ausbildung zur Vorlage einer Ersten Hilfe – Ausbildung gezwungen sind, vom DRK geschult. Neu ist neben dem Schulungsablauf auch die Anpassung der Kurskosten für Führerscheinanwärter und Prüflinge von 45 Euro pro Kurs.
Im Juni soll laut Prodan auch der Regelbetrieb für die Schulung von betrieblichen Ersthelfer/-innen im Rahmen von „Erste Hilfe –Inhouse“ wieder starten. Unternehmen können zwecks organisatorischer Fragen wie z.B. der Umsetzung des Hygienekonzeptes innerhalb der Schulungen und Terminanfragen mit der Koordinatorin Breitenausbildung unter 05451-5902-27 oder lea.prodan@drk-te.de Kontakt aufnehmen.