Katastrophenschutz und Gefahrenabwehr

Ein Unglücksfall trifft Menschen auf unterschiedliche Weise. Wenn Autofahrer in eisiger Kälte stundenlang im Stau stehen, ein Haus abbrennt, eine Flut ganze Lebensgrundlagen zerstört, Massenkarambulage auf der Autobahn ... sind die Verletzten und Betroffenen auf Hilfe angewiesen. aus diesem Grund wirken wir gemeinsam mit den Helfer:innen aus den Ortsvereinen Ibbenbüren, Laggenbeck, Ladbergen, Lotte und Westerkappeln wirken wir im Rahmen der Einsatzeinheit NRW ST 05 in der Gefahrenabwehr mit.

Nach der Grundausbildung haben unsere Helfer die Möglichkeit, sich für einen der folgenden Fachdienste zu spezialisieren:

Die Aufgabe des Sanitätsdienstes ist es, im Einsatzfall Notärzte und den Rettungsdienst bei der Versorgung Verletzter zu unterstützen. Die Helfer verfügen über eine Sanitätsausbildung und führen eine umfangreiche Ausstattung mit. Während regelmäßiger Einsätze auf Sportplätzen, Konzerten und bei verschiedenen Veranstaltungen stellen sie die Erstversorgung Verletzter und Erkrankter sicher. Auch der Transport ins Krankenhaus kann ggf. durch rettungsdienstlich ausgebildete Helfer des Sanitätsdienstes durchgeführt werden.

Der Betreuungsdienst kümmert sich um unverletzte Betroffene. Beispielsweise bei Evakuierungen anlässlich Bombenentschärfungen und Ähnlichem. Aber auch bei großen Unfällen gibt es immer Menschen, die zwar nicht verletzt sind, aber trotzdem betreut werden müssen. Auch die Verpflegung der Einsatzkräfte zählt zu unseren Aufgaben. Dafür steht den Helfern des Betreuungsdienstes vielfältiges Material zur Verfügung – angefangen bei Regenponchos über Hygieneartikel bis zu einer kompletten Feldküche, mit der bis zu 250 Personen gleichzeitig versorgt werden können.

Die Gruppe Technik und Sicherheit, kurz „TeSi“ genannt, ist das Richtige für alle, die technisch interessiert und handwerklich begabt sind. Die Helfer dieses Fachdienstes sind zum Beispiel zuständig für das Aufbauen von Zelten, die Stromversorgung im Einsatz und die Instandhaltung von Ausrüstung und Fahrzeugen.

Für jeden, der sich nach Abschluss der Grund- und Fachausbildung noch weiterentwickeln möchte, bietet sich nach einigen Jahren Einsatzerfahrung ein interessantes Aufgabenfeld als Ausbilder oder Führungskraft in seinem Fachdienst. Auch auf diese Tätigkeit werden die Rotkreuzler in den entsprechenden Lehrgängen am Institut für Bildung und Kommunikation des DRK Landesverbandes Westfalen-Lippe e.V. in Münster bestens vorbereitet.